Bei Plainstraße 83 (Salzburg)

Aus Baugeschichte

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47° 49' 4.44" N, 13° 2' 26.52" E


Bildstock

Es existiert eine Reihe von 16 Bildstöcken, die 1705 von einem anonymen Stifter angelegt wurden und als Wallfahrtsweg vom Salzburger Stadtteil Froschheim zur Wallfahrtskirche Maria Plain auf dem Plainberg führten. Diese sogenannten Geheimnissäulen beziehen sich auf die 15 Rosenkranzgeheimnisse, die 16. Säule, eine Votivsäule, bildet den Abschluss am Beginn des Kalvarienbergs auf dem Plainberg. Die hier vorliegende Säule von 1594 stellt hingegen ein Reichsaltertum dar und markiert am Bayrisches Platzl-Bayerischen Platzl den Ort, an dem der Landesherr von Bayern das Recht hatte, einen Gesandten mit 72 Reitern vor die Tore Salzburgs zu schicken.Herbert Dorn: Spurensuche in Salzburg. Verschwundene Bauwerke und vergessene Kunstschätze aus acht Jahrhunderten. 1996, Salzburg: Museum Caroloino Augusteum, ISBN 3-901014-49-7. Sie wurde bewusst zwischen den Säulen V und VI als 17. Säule in das Ensemble dieses Wallfahrtswegs eingebunden. Das Ölbild im Inneren zeigt das Gnadenbild Maria Plain und wurde Mitte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Ady Fuchs neu gestaltet.


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