Getreidegasse 22 (Salzburg)

Aus Baugeschichte

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47° 48' 0.59" N, 13° 2' 33.51" E


Wohn- und Geschäftshaus, Niederleghaus

Ein Urbar (Verzeichnis)-Urbar des Stiftes St. Peter nennt von 1230 bis 1238 hier den Müller Maquart; es war hier also ein Mühlenhaus, das vom Almkanal betrieben wurde. Zur Mühle gehörte auch ein Backhaus, das 1330 im Besitz des Niclo von Auczse war. Dazu gehörte auch ein an der ersten Stadtmauer gelegener Wohnturm mit Zinnenkranz, der 1930 restauriert wurde. Die beiden getreidegassenseitigen Gebäude wuchsen 1480 zu einem Gebäude zusammen. 1508/09 wurde hier eine städtische Niederlage errichtet, in der Kaufleute ihre Güter verwahren konnten. Dieses Niederlags- oder Stapelrecht wurde von der Stadt bis 1828 ausgeübt. Danach verkaufte die Stadt den Bestand stückweise. 1922 wurde hier das Café Mozart eingerichtet.


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