Kirchengasse 14 (Ybbs an der Donau)

Aus Baugeschichte

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48° 10' 43.43" N, 15° 5' 4.42" E


Weinmaut

Nördlicher Abschluss der Altstadt

Geschichte

Die Ursprünge dieses Gebäudes gehen bis in das 10. Jahrhundert zurück. Da dort die Gebühren für den Donauverkehr – hauptsächlich transportierte man Wein – eingehoben wurden, wurde diese Amtsstelle als Weinmaut bezeichnet. Im 18. Jahrhundert noch "Ob der ennsischen Landschaft Hauptaufschlagsamt" genannt, erfolgte die Aufhebung durch Kaiser Joseph II. Danach befand sich das Haus in Privatbesitz (Baron Tonders Haus), 1864 wurde es durch die Stadt Wien erworben, 1909 schließlich durch die Stadt Ybbs gekauft.

Baubeschreibung

Im Kern gotisches Gebäude, bei der Renovierung in den 1990er Jahren stark verändert. An der Seite zum Schwalleck ein Wandbild des hl. Christopherus, restauriert Dezember 2022.

Funktion

  • 10 Jhdt bis 1780: Zollamt, oberösterreichische Stände
  • um 1800: Niederlassung der Innerbergischen Hauptgewerkschaft [1]
  • Von 1780 bis ?: Wohnhaus
  • von 1993 bis heute: Schulungsabteilung-Außenstelle des Landesgendarmeriekommandos für Niederösterreich / Bildungszentrum Ybbs der Sicherheitsakademie (zusammen mit Haus Nr. 12)

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Einzelnachweise

  1. Labuda, Margit: Die Stadt Ybbs und der Eisenhandel. In: Ybbser Nachrichten 6/2014, S. 24
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