Klosterplatz 1 (Sitzendorf an der Schmida)

Aus Baugeschichte

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48° 35' 51.36" N, 15° 56' 27.02" E


In diesem Gebäude war bis 1998 ein Landeskindergarten untergebracht, der von den Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul betreut wurde.


Geschichte

Die Geschwister Anton und Josefa Wöber hatten das Gebäude 1887 von ihrem Vater Elias Wöber geerbt. Anton war Missionspriester aus der Gemeinschaft der Lazaristen und seine Schwester Josefa gehörte den Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul an. Sie hatten somit keine Verwendung für die Liegenschaft und schenkten sie sofort nach Antritt der Erbschaft dem Orden der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul. Am 21. Mai 1887 zogen die ersten beiden Schwestern ein.

Schon zwei Jahre später wurde das ursprünglich ebenerdige Gebäude aufgestockt und ein Raum als Kapelle eingerichtet, die 1891 die Messlizenz erhielt. Bereits 1890 hatte das Haus das Öffentlichkeitsrecht erhalten und damit konnte das Gebäude als öffentlicher Kindergarten genutzt werden.

1938 wurde der Kindergarten geschlossen und nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges konnten die Schwestern 1946 ihre Arbeit wieder aufnehmen. 1947 wurde der Kindergarten zum Landeskindergarten umgewandelt, der bis 1998 bestand. Seither steht das Gebäude leer.[1]


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Einzelnachweise

  1. Heimatbuch „Daheim in Sitzendorf“, S. 649/650
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